Hey! Mein Name ist Dette, und ich bin Deine Spezialistin für Berufseinstieg und Karriere.
Ich gebe dir in diesem Podcast einen Haufen an Geheimtipps und Tricks, wie Du ganz einfach an Deinen Traumjob kommst.
In der heutigen Folge von „Karriere-Check“ geht es ums Vorstellungsgespräch.
Ich zeige dir, welche Fragen dir auf jeden Fall im Vorstellungsgespräch gestellt werden. Und natürlich gebe ich dir auch die Antworten darauf! Den meisten bereitet nämlich genau diese Situation Schweißausbrüche. Aber keine Sorge! Mit ein bisschen Vorbereitung meisterst du das wie ein Profi.
Der allerwichtigste Tipp zuerst: Sei du selbst! Natürlich willst du dein Gegenüber von dir überzeugen, aber Hochstapeln oder Schauspielern bringt dir am Ende nichts. Schließlich soll man ja auch dich als Person kennenlernen. So kann man abschätzen, ob du zum Team passt – und das Team zu dir! Also sei selbstbewusst, aber bleib authentisch!
Der allerwichtigste Tipp zuerst: Kommen wir nun zu den typischen Fragen, die dir ganz sicher im Vorstellungsgespräch gestellt werden…
Als erstes: die Einleitungsfragen. Ganz am Anfang werden dir sicher Fragen gestellt wie: “Haben Sie gut hergefunden?” oder “Wie geht es Ihnen”? Hier solltest du positiv antworten. Kritik am Busfahrplan bringt dir in der Situation nichts. Du kannst auch gerne sagen, dass es dir gut geht, du aber ein bisschen aufgeregt bist, weil das Gespräch sehr wichtig für dich ist. Das bricht direkt das Eis.
Nächste Frage: “Erzählen Sie uns doch mal was über sich!” Bei dieser Frage geht es hauptsächlich darum, dich ein bisschen vorzustellen und zu erzählen, was du schon alles gemacht hast. Auch auf deine Hobbies kannst du kurz eingehen, das sind ja immer ein paar gute Infos zu deiner Persönlichkeit. Aber Vorsicht: nicht stundenlang über dein Privatleben reden!
Frage Nr. 3: “Warum haben Sie sich für diesen Beruf oder diese Ausbildung entschieden?” Hier kannst du gut die geforderten Fähigkeiten mit deinen persönlichen Stärken verbinden. Vielleicht arbeitest du gerne mit Menschen und möchtest deshalb jetzt im Einzelhandel arbeiten. Oder arbeitest du besonders genau und analytisch und bist deshalb perfekt als Controller_in?
Darauf könnte auch schon folgende Frage kommen: “Warum bewerben Sie sich bei unserem Unternehmen?” Am offensichtlichsten wäre natürlich, das Produkt oder die Dienstleistung der Firma positiv zu erwähnen. Oder passen die auf der Website beschriebenen Unternehmenswerte besonders gut zu deinen persönlichen? Vielleicht kennst du ja auch jemanden, der dir das Unternehmen empfohlen hat? Dir fällt sicher was ein, was dir besonders gut am Unternehmen gefällt, ansonsten würdest du dich ja nicht bewerben. Mein Insider-Tipp: Hier wollen Personaler_innen testen, wie intensiv du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Wenn du dich also besonders gut vorbereitest, kannst du bei dieser Frage Punkte sammeln.
Nun zurück zu dir: “Warum sind Sie perfekte für den Job?” Oder… “Welche Kenntnisse bringen Sie für die ausgeschriebene Stelle mit?” Diese Frage zielt natürlich auf deine Stärken und Schwächen ab. Grundsätzlich sollte das, was du im Vorstellungsgespräch als deine Stärken aufzählst, relevant für den Job sein. Bewirbst du dich als Mathematiker_in ist es vielleicht nicht so wichtig, dass du eine besonders kreative Ader hast. Bei den Schwächen verhält es sich ähnlich: Hier solltest du keine Schwäche angeben, die bei der freien Stelle behindern könnte. Und mach’ keine Witze. Schokolade als Schwäche? Humor ist an dieser Stelle Fehl am Platz.
Nun zurück zu dir: Die Frage nach den Stärken und Schwächen bringt viele Bewerbende zum Schwitzen. Deshalb haben wir ihr eine ganz eigene Podcastfolge gewidmet. Hör dir also die nächste Folge Karriere-Check auf jeden Fall an, wenn du mehr zu dem Thema wissen willst.
Weiter geht’s mit der nächsten Frage… “Arbeiten Sie lieber alleine oder sind Sie ein Team-Player?” Hier musst du natürlich schauen, was bei der ausgeschriebenen Position am meisten gefordert wird. Du kannst aber einen Kompromiss finden und sagen: “Ich fühle mich im Team am wohlsten, aber kann auch gut alleine an Aufgaben arbeiten.”
Bei der nächsten Frage wird es etwas privater… “Wenn man Ihre Freunde fragt, wie würden die Sie beschreiben?” So blöd es auch klingen mag, aber: frag vorher deine Freunde! Dann bekommst du eine wirklich authentische Aussage. Natürlich musst du aufpassen, dass du nicht solche Insider wie “ich kann wohl gut feiern” verrätst.
Und nun kommen wir zum Klassiker: “Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?” Für viele gehört diese Frage zu den schwierigsten im ganzen Vorstellungsgespräch. Aber eigentlich will man hier nur von dir wissen, welche Ziele du dir gesteckt hast. Dabei kannst du dich fragen, welche Entwicklung du in den kommenden Jahren machen möchtest. Was möchtest du lernen? Eine Antwort darauf könnte beispielsweise sein: „Mir ist wichtig, dass ich mich nicht nur fachlich weiterentwickle, sondern dass ich mit meiner Arbeit ein Unternehmen voranbringe, das sich sozial engagiert.” Oder auch: „Ich möchte in einem Unternehmen arbeiten, in dem ich langfristig eine Karriere aufbauen kann. Dabei möchte ich früher oder später meine Führungskompetenzen ausbauen und mehr Managementaufgaben übernehmen.”
Und dann gibt es natürlich noch die fachlichen Fragen, die speziell die ausgeschriebene Stelle betreffen. Darauf musst du dich individuell vorbereiten, dir Fachwissen aneignen und dich mit deinen zukünftigen Aufgaben befassen. Aber auch dazu gebe ich dir noch einen Insidertipp an die Hand: Falls du mal keine Antwort auf fachliche Fragen weißt, sei ehrlich. Saug dir nichts aus den Fingern, sondern sag, dass du darauf gerade keine Antwort weißt, weil du dich mehr in das Thema einarbeiten müsstest. Damit kommst du authentisch und trotzdem kompetent rüber.
Und dann gibt es natürlich noch die fachlichen Fragen, die speziell die ausgeschriebene Stelle betreffen. Darauf musst du dich individuell vorbereiten, dir Fachwissen aneignen und dich mit deinen zukünftigen Aufgaben befassen. Aber auch dazu gebe ich dir noch einen Insidertipp an die Hand: Kommen wir nun zu einer ganz besonderen Fragekategorie, nämlich den Stress- und Fangfragen…
Mit den Stress- und Fangfragen möchte dich dein Gegenüber aus der Reserve locken und testen, wie du mit unangenehmen Situationen umgehst. Ganz wichtig: Ruhe bewahren. Auch hier solltest du ehrlich antworten, kannst aber vielleicht auch mal ein kleines bisschen beschönigen.
Wenn du gefragt wirst: “Familie oder Beruf, was ist Ihnen wichtiger?” kannst du betonen, dass dir beides wichtig ist, die Familienplanung aber noch Zeit hat. Dann verstehen Personaler, dass du schon erst mal im Berufsleben Fuß fassen willst.
Auf die Frage: “Sind Sie bereit, Überstunden zu machen?” ist weder „Definitiv nicht!“ noch „Natürlich, immer!“ die richtige Antwort. Sag lieber: Du kannst dich an die Deadline halten und deine Aufgaben innerhalb der Arbeitszeit erledigen. Aber du bist natürlich auch bereit, wenn es nötig ist, eine Extraschicht einzulegen.
Auch häufig gefragt wird: “Wie gehen Sie mit Kritik um?” Kein Mensch wird gerne kritisiert – das wissen Personalverantwortliche ebenso wie du. Deswegen kannst du zugeben, dass du Kritik nicht magst, aber dennoch ernst nimmst und damit konstruktiv umgehst.
Und hier kommt auch schon der nächste Insidertipp: du musst nicht alle Fragen beantworten. Es gibt sogar unerlaubte Fragen, die man dir nicht stellen darf. Zum Beispiel ob du oft krank bist, ob du schwanger bist, Mitglied in einer politischen Partei oder religiös.
Wenn dir eine Frage zu persönlich ist, dann sag höflich sowas wie: “Darauf möchte ich nicht antworten. Ich möchte mich lieber auf Fragen konzentrieren, die sich mit der ausgeschriebenen Stelle befassen”. Damit zeigst du souverän deine Grenzen auf.
Es kann auch vorkommen, dass dir mitten im Gespräch eine Rechenaufgabe gestellt wird. Oder dass du spontan auf Englisch weiterreden musst. Auch hier gilt: einmal tief durchatmen, denn eigentlich kannst du das ja.
Es kann auch vorkommen, dass dir mitten im Gespräch eine Rechenaufgabe gestellt wird. Oder dass du spontan auf Englisch weiterreden musst. Auch hier gilt: Nach den Stressfragen kommen wir jetzt zum letzten Fragetyp, nämlich den Brainteasern oder Schätzfragen...
Diese verlangen auf den ersten Blick Unmögliches von dir. Auf manche Fragen kannst du einfach nicht aus dem Stehgreif die richtige Antwort geben. Und bei manchen musst du ganz schön um die Ecke denken. Da könnte sowas kommen wie:
Diese verlangen auf den ersten Blick Unmögliches von dir. Auf manche Fragen kannst du einfach nicht aus dem Stehgreif die richtige Antwort geben. Und bei manchen musst du ganz schön um die Ecke denken. Da könnte sowas kommen wie: “Warum sind Gullideckel rund?”
Diese verlangen auf den ersten Blick Unmögliches von dir. Auf manche Fragen kannst du einfach nicht aus dem Stehgreif die richtige Antwort geben. Und bei manchen musst du ganz schön um die Ecke denken. Da könnte sowas kommen wie: “Wie viel wiegt Manhattan?” oder…
Diese verlangen auf den ersten Blick Unmögliches von dir. Auf manche Fragen kannst du einfach nicht aus dem Stehgreif die richtige Antwort geben. Und bei manchen musst du ganz schön um die Ecke denken. Da könnte sowas kommen wie: “Wie viele Kinder sind in China im letzten Januar geboren worden?”
Mein Tipp: Hier geht es darum, wie du an die Lösungsfindung herangehst. Denke also einfach laut und beschreibe deine Überlegungen. Und wenn du dich verzettelst, dann zeig einfach Humor, damit wirst du bestimmt überzeugen.
Mein Tipp: Ganz zum Schluss hast du meist die Gelegenheit, noch mal eigene Fragen zu stellen. Hierauf solltest du dich unbedingt vorbereiten und auch mindestens ein oder zwei Fragen stellen. Das zeigt dein Interesse an der Firma und an der Stelle. Du könntest zum Beispiel fragen
Mein Tipp: “Wie groß ist das Team, in dem ich arbeiten würde?”
Mein Tipp: “Wie sind Arbeitszeiten, Urlaub und Gehalt geregelt?”
Mein Tipp: “Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?” oder auch…
Mein Tipp: “Wie sieht ein typischer Tag in der ausgeschriebenen Position aus?”
Mein Tipp: Fragen über Fragen! Das waren jetzt wirklich viele Beispiele und Tipps, muss ich zugeben. Aber wenn du die Fragen zumindest schon mal gehört hast und dir zu einigen auch schon die passenden Antworten überlegst, gehst du viel entspannter ins Vorstellungsgespräch, glaub mir.
Mein Tipp: Falls du alles noch mal nachlesen willst, dann sieh dir auf unseren Plattformen Absolventa, Azubi.de, Praktikum.info oder Trainee-Geflüster unsere Artikel zum Thema Vorstellungsgespräch an. Die wichtigsten haben wir dir nochmal in den Shownotes verlinkt. Dort findest du noch viel mehr Input.