Hey! Ich bin Dette. Deine Spezialistin für Berufseinstieg und Karriere.
Ich gebe dir in diesem Podcast einen Haufen an Geheimtipps und Tricks, wie Du ganz einfach an Deinen Traumjob kommst.
In der heutigen Folge von „Karriere-Check“ geht es um das Thema Arbeitszeugnis. Egal ob nach einem Praktikum, bestandener Ausbildung, einer Werkstudentenstelle oder bei einem Jobwechsel; am Ende bekommst du ein Arbeitszeugnis. Du hast sogar ein Recht darauf. Das Recht auf ein Arbeitszeugnis ist im bürgerlichen Gesetzbuch und in der Gewerbeordnung verankert. Die Passagen sind auch auf das Praktikumszeugnis anwendbar. Auch ein äquivalenter Paragraf im Berufsbildungsgesetz sichert dir dein Recht auf ein Zeugnis nach deiner Ausbildung. In der heutigen Podcast-Folge erkläre ich dir den Unterschied zwischen einem einfachen und einem qualifizierten Arbeitszeugnis. Ich zeige Dir, was dein Arbeitszeugnis beinhalten muss, und übersetze dir die Zeugnissprache.
Zuerst einmal der Unterschied zwischen einem qualifizierten und einem einfachen Arbeitszeugnis: Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis unterscheidet sich von einem einfachen Zeugnis darin, dass dein Arbeitgeber nicht nur die geleistete Arbeit, sondern auch deine Arbeitsweise und deine sozialen Kompetenzen bewertet.
Zuerst einmal der Unterschied zwischen einem qualifizierten und einem einfachen Arbeitszeugnis: Ein einfaches Arbeitszeugnis beinhaltet zunächst nur Informationen über den Tätigkeitszeitraum und die Art der Tätigkeit. Es ist also ziemlich kurz. Eine Praktikumsbescheinigung zum Beispiel gilt als einfaches Arbeitszeugnis, da sie vordergründig nur deinen beruflichen Aufenthalt im Unternehmen bestätigt. Die Gliederung eines einfachen Arbeitszeugnisses oder einer Praktikumsbescheinigung fällt auch dementsprechend einfach aus. Das inhaltliche Grundgerüst baut sich rund um die zeitlichen Rahmenbedingungen des Praktikums oder der Stelle auf und enthält nur knappe Informationen zu deinen Hauptaufgaben und deinen Einsatzbereichen.
Zuerst einmal der Unterschied zwischen einem qualifizierten und einem einfachen Arbeitszeugnis: Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis ist ähnlich aufgebaut, geht aber mehr ins Detail. Es werden darüber hinaus auch deine Leistungen innerhalb deiner Arbeitszeit bewertet. Jetzt fragst du dich bestimmt, wie ein qualifiziertes Arbeitszeugnis aufgebaut sein könnte. Zuallererst sollte die Beschäftigungsdauer aufgefasst werden, gefolgt von einer Tätigkeitsbeschreibung. Bis jetzt ist alles genauso wie beim einfachen Arbeitszeugnis. Jetzt schweift das qualifizierte Arbeitszeugnis aber ab und geht in die Tiefe. Deine Leistung, Arbeitsweise und fachliche Kompetenz wird als nächstes bewertet. Dann werden spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse genannt. Abschließend wird das Führungs- und soziale Verhalten bewertet. Was zum Schluss noch hinein kann, aber nicht muss, ist der Grund für das Ausscheiden aus dem Job.
Zuerst einmal der Unterschied zwischen einem qualifizierten und einem einfachen Arbeitszeugnis: Das Arbeitszeugnis muss immer in Textform ausgestellt und per Hand unterschrieben werden. Digitale Formen des Zeugnisses sind ausgeschlossen. Neben der Struktur und diesen Formalitäten solltest du beim Erhalt deines Arbeitszeugnisses auch besonders auf die Zeugnissprache achten. Denn Arbeitszeugnisse sind zwar auf Deutsch geschrieben und müssen laut Gewerbeordnung klar und verständlich formuliert sein, sie enthalten aber oft auch bestimmte Codes und Phrasen. Ich helfe dir jetzt, diese Codes zu knacken.
Zuerst einmal der Unterschied zwischen einem qualifizierten und einem einfachen Arbeitszeugnis: Wie bei deinem Schulzeugnis gibt es auch im Arbeitszeugnis Noten von sehr gut bis mangelhaft. Nur werden diese nicht in Zahlen ausgedrückt, sondern durch bestimmte Floskeln. So bedeutet „stets zu unserer vollsten/höchsten Zufriedenheit” übersetzt „sehr gut”. „stets zur vollen Zufriedenheit” bedeutet „gut“. „stets zur Zufriedenheit” ist das Äquivalent zu „befriedigend“. „zur Zufriedenheit” bedeutet „ausreichend“ und „stets bemüht” steht für „mangelhaft bis ungenügend“.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus:
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: [@ Dette: zu betonendes Wort in fett[
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „war um zuverlässige Arbeitsweise bemüht“ → Bemüht bedeutet, dass jemand etwas versucht hat, darin aber gescheitert ist.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „Das persönliche Verhalten war im Wesentlichen tadellos" —> Im Wesentlichen bedeutet, dass es im Detail aber anders war.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „hatte zu seinen Mitarbeiter_innen ein weit besseres Verhältnis als zu seinen Vorgesetzten" → Dies bedeutet, dass du dich mit deinen Vorgesetzten nicht verstanden hast.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „war in der Regel erfolgreich" → In der Regel heißt, nicht immer.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „zeigte für seine Arbeit Verständnis und Interesse" → Zeigte Interesse deutet auf eine ungenügende Arbeitsleistung hin. Bei einer guten Leistung würde konkret auf deine Arbeit eingegangen werden.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Zusätzlich zu der Wohlwollenspflicht gilt im Arbeitszeugnis auch die Wahrheitspflicht. Bei einem qualifizierten Arbeitszeugnis ist dein Arbeitgeber dazu verpflichtet, nur die tatsächlichen Leistungen zu bewerten. Vor einem Arbeitsgericht kannst du sowohl die Erstellung eines Praktikumszeugnisses erstreiten, als auch die Richtigstellung, wenn die Bewertung negativer ausfällt, als es die Arbeitsleistung vermuten lässt.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Einige Themen dürfen außerdem auf gar keinen Fall in deinem Praktikumszeugnis auftauchen, auch im Geheimcode nicht. Dazu zählen unter anderem Kündigungsgrund, Leistungsabfall und Krankheit sowie Dinge, die eine Gleichbehandlung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, dem AGG, möglicherweise beeinträchtigen, also Konfession, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung. Hier ein paar Beispiele von Phrasen, die gegen das AGG oder die Wahrheitspflicht verstoßen, und warum.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „Ausgeprägtes Einfühlungsvermögen zeigte er für die Bedürfnisse der Belegschaft.“ Dies ist ein weit verbreiteter Code dafür, dass ein Mitarbeiter homosexuell ist, was laut AGG aus gutem Grund verboten ist.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „Er zeigte Engagement für die Interessen der Arbeitnehmer.“ Dies deutet auf die Zugehörigkeit zum Betriebsrat. Dieser oder ähnliche Wortlaute sind laut Urteil des Arbeitsgerichtes Kassel ebenfalls unzulässig.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: „Sie war tüchtig und in der Lage, ihre eigene Meinung zu vertreten." Diese Passage musste vor einem Arbeitsgericht gestrichen werden, weil sie die Mitarbeiterin indirekt als starrsinnig und uneinsichtig darstellte.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Ich hoffe, dass ich dir hier ein Gespür für die Codes in der Zeugnissprache vermitteln konnte. Denn hier geht es darum, zwischen den Zeilen zu lesen.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Neben den Codes geht es aber auch um den Aufbau. Oben habe ich ja schon aufgezählt, wie das Zeugnis strukturiert sein sollte. Erfahrene Personaler nutzen auch diesen, um versteckte Botschaften an den nächsten Arbeitgeber zu platzieren. Wird z. B. der Absatz über das Sozialverhalten weggelassen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass der Arbeitnehmer ein schlechtes Sozialverhalten hatte. Indem das nicht erwähnt wird, entspricht der Arbeitgeber der „Wohlwollenspflicht“ ohne das Fehlverhalten für andere, die aufmerksam lesen, zu verdecken.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Um all diese Codes zu beachten, nutzen Unternehmen heute gerne spezielle Software, in der sie eine Art Lückentext mit Noten bestücken. Die Software erstellt dann daraus den Zeugnistext mit der richtigen Einschätzung des Mitarbeiters.
Wie du sehen kannst, ist so selbst die schlechteste Bewertung immer noch auf den ersten Blick positiv geschrieben. Denn so etwas wie „Herr Müller kam immer zu spät zur Arbeit“ darf so nicht formuliert werden. Stattdessen findest du in Arbeitszeugnissen einen Passus, wie „Herr Müller war stets um Pünktlichkeit bemüht“. Warum um den heißen Brei geredet wird? Weil für das Arbeitszeugnis die sogenannte „Wohlwollenspflicht” besteht, die besagt, dass dein Zeugnis positiv formuliert sein muss, damit dir dein ehemaliger Arbeitgeber keine Steine in den Weg deiner künftigen Karriere legen kann. Dennoch gibt es, wie gesagt, bestimmte Formulierungen, die eine schlechte Leistung andeuten. Diese fallen zum Beispiel so aus: Als Nächstes werde ich die formellen Vorgaben, die ein Arbeitszeugnis erfüllen muss, vorstellen und dir ein paar Tipps geben, worauf du achten musst.
Tipp 1: Wie schon gesagt, hast du ein Recht auf ein Arbeitszeugnis, aber dieses Recht verjährt nach drei Jahren. Frag also am besten nach deinem Arbeitszeugnis, sobald du dein Arbeitsverhältnis beendest.
Tipp 2: Nimm das qualifizierte Arbeitszeugnis nicht ungesehen entgegen, sondern achte immer auf Inhalt, Form und Sprache. Wenn die Zeugnissprache nicht den gängigen Formulierungen entspricht, darfst du deinen Arbeitgeber um Korrektur bitten. Gleiches gilt, wenn du bestimmte Passagen nicht verstehst, oder es unklare Formulierungen gibt. Dann solltest du das Gespräch mit deinem Arbeitgeber suchen.
Tipp 3: Reklamationen solltest du möglichst sofort nach dem Erhalt des Zeugnisses machen, denn kurz nach dem Arbeitsverhältnis sind die Kontakte zu dem Betrieb noch frisch und die Unternehmen oft auch offen für Änderungen. Außerdem weißt du einerseits, an wen du dich wenden musst. Und andererseits können sich die Personaler_innen noch gut an dich erinnern.
Es kommt übrigens gerade in kleinen Betrieben ohne richtige Personalabteilung auch vor, dass dir freigestellt wird, dein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben. Du denkst dir bestimmt: Super, dann kann ich mich selbst über den grünen Klee loben. Aber Vorsicht. Ohne Erfahrung und Kenntnisse über die Codes, kannst du aus Versehen Fehler machen, die dir dann auf die Füße fallen. Nimm ein solches Angebot also nur an, wenn du dich der Aufgabe gewachsen fühlst. Da du ein Recht auf ein Zeugnis hast, musst du das nämlich nicht selbst machen!
Es kommt übrigens gerade in kleinen Betrieben ohne richtige Personalabteilung auch vor, dass dir freigestellt wird, dein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben. Du denkst dir bestimmt: Das waren unsere wichtigsten Tipps zum Thema Arbeitszeugnis. Wenn du alles nochmal schriftlich nachlesen und noch weitere Tipps zum Thema Arbeitszeugnis bekommen möchtest – Dann checke auf Absolventa, Azubi.de, Praktikum.info oder Trainee-Geflüster unsere Artikel zum Thema.