Karriere-Check

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Hey! Ich bin Dette. Deine Spezialistin für Berufseinstieg und Karriere.

Ich gebe dir in diesem Podcast einen Haufen an Geheimtipps und Tricks, wie Du ganz einfach an Deinen Traumjob kommst.

In der heutigen Folge von „Karriere-Check“ geht es um das Thema Körpersprache. In besonders wichtigen Situationen im Berufsleben, zum Beispiel im Vorstellungsgespräch, bei der Gehaltsverhandlung oder bei einer Präsentation vor vielen Leuten, kommt es nämlich nicht nur darauf an, was du sagst – sondern auch, wie du mit deinem Körper kommunizierst. 

Man unterscheidet zwischen verbaler Kommunikation – das ist alles, was du mit Worten sagst – und nonverbaler Kommunikation – also das, was du ohne Worte kommunizierst. Zur nonverbalen Kommunikation gehören beispielsweise deine Mimik, Gestik und Körperhaltung. Und dabei gibt es einiges zu beachten, denn mancher Verhaltensweisen und ihrer Bedeutungen bist du dir vielleicht gar nicht bewusst. Ich gebe dir heute viele Tricks, wie du deine Körpersprache gezielt einsetzen kannst, um dein Vorstellungsgespräch gut zu meistern und deinen Traumjob zu bekommen.

Fangen wir mit der Begrüßung an. Hände schütteln und „Hallo“ sagen – was da kann dabei schon schief gehen? Bedenke, dass die Begrüßung der erste Eindruck von dir als Bewerber_in ist – und der muss stimmen. Falls du sehr aufgeregt bist, dann atme noch einmal tief ein und aus, bevor du das Gebäude oder den Raum betrittst. Und dann kann’s losgehen: Laufe aufrecht und selbstbewusst und gehe mit einem Lächeln auf deine Gesprächspartner_innen zu. Das Händeschütteln ist nur ein paar Sekunden lang, aber sehr wichtig für den ersten Eindruck. Dein Händedruck sollte kräftig und bestimmt sein, aber keinesfalls die Hand deines Gegenübers zerquetschen. Halte dabei Blickkontakt, sag freundlich „Hallo“ und stelle dich mit deinem Namen vor. Falls du vorher schon in einem Raum Platz genommen hattest und der oder die Personaler_in erst nach dir reinkommt, solltest du für die Begrüßung unbedingt kurz aufstehen. Und damit ist schon die erste Hürde genommen.

In der Regel finden Bewerbungsgespräche im Sitzen statt. Und auch für deine Körperhaltung beim Sitzen kann ich dir einige Tipps an die Hand geben. Wichtig ist, dass du nicht nur auf der Vorderkante des Stuhles herumwackelst, sondern auf der gesamten Sitzfläche Platz nimmst. Wenn du beide Beine auf den Boden stellst, hast du eine stabile Haltung. Du kannst natürlich auch deine Beine locker überschlagen, wenn du dich damit wohler fühlst. Dann solltest du allerdings darauf achten, trotzdem aufrecht zu sitzen. Ziehst du deine Schultern etwas nach hinten, wirkt deine Haltung gleich viel offener. Wenn du dich leicht in die Richtung deines Gegenübers drehst oder auch ein bisschen nach vorne beugst, wirkst du außerdem aufgeschlossen und interessiert. Das komplette Gegenteil passiert allerdings, wenn du deine Arme vor der Brust verschränkst. Dann wirkst du sehr verschlossen, desinteressiert oder gar stur. Das ist also ein absolutes No-Go. Ganz wichtig ist allerdings: Trotz aller Bemühungen, aufrecht zu sitzen, solltest du dich in erster Linie wohlfühlen. Kerzengerade zu sitzen bringt nämlich nichts, wenn du damit steif wirkst und man dir deine Anstrengung ansehen kann.

Meist beginnt ein Vorstellungsgespräch damit, dass du dich selbst vorstellen sollst. Und hier spielt deine Stimme eine große Rolle. Nichts ist schlimmer, als wenn du vor Aufregung eine ganz zittrige Stimme bekommst und man kaum versteht, was du sagst. Indem du deine Selbstpräsentation zu Hause übst, bekommst du mehr Routine und bist beim Interview dann nicht mehr so aufgeregt. Das wird sich auch in deiner Stimme bemerkbar machen. Bist du trotzdem noch sehr aufgeregt, dann helfen dir Atemübungen vor dem Bewerbungsgespräch, ruhiger zu werden und eine nervöse Schnappatmung zu vermeiden. Versuche, klar, laut und deutlich zu sprechen und keinesfalls zu nuscheln. Rede lieber etwas langsamer, denn bei Nervosität tendiert man ganz automatisch dazu, schneller zu sprechen. Mein Tipp für dich: Falls dir ein Glas Wasser angeboten wird, nimm das unbedingt an. Erstens hilft es deiner Stimme, wenn du einen Schluck trinkst, und du hast dann sogar noch ein paar Sekunden Zeit zum Nachdenken, falls du mal auf dem Schlauch stehst.

Kommen wir nun zum wichtigsten Teil der Körpersprache: deiner Mimik und Gestik. Bei beidem gilt die Faustregel: gezielt einsetzen, aber keinesfalls übertreiben! Mit einem offenen Blick und hin und wieder einem freundlichen Lächeln kommst du sehr sympathisch und aufgeschlossen rüber. Es ist auch super, wenn du deinem Gegenüber an den passenden Stellen zustimmend zunickst oder eine andere Art von Rückmeldung gibst. Das zeigt, dass du aufmerksam zuhörst und das Gesagte verstanden hast. Aber wie gesagt: alles in einem natürlichen Rahmen. Bei den Gesten wirst du dich wahrscheinlich eher zurückhalten müssen, denn die setzt man oft unterbewusst ein bisschen zu viel ein. Übertriebene Gesten und wildes Gefuchtel lenken nämlich im schlimmsten Fall von dem ab, was du sagen möchtest. Nervöse Gesten, wie dir die Haare hinters Ohr zu streichen, solltest du versuchen zu vermeiden. Und hier habe ich noch einen Trick für dich parat: Falls du weißt, dass du sehr unruhig bist, kann dir ein Stift dabei helfen, deine Hände ruhig zu halten. Auch wenn du beide Hände leicht aneinander festhältst, können sie kein Eigenleben entwickeln, während du sprichst. Aber bloß nicht in die Hosentaschen stecken! 

Kommen wir nun zum wichtigsten Teil der Körpersprache: An den passenden Stellen sind Gesten übrigens sehr wohl hilfreich. Wenn du Argumente aufzählst, kannst du diese beispielsweise an deinen Fingern abzählen. Eine Pro-Contra-Argumentation wird wiederum unterstützt, indem du die Hände wie Waagschalen hältst und bildlich „abwägst“.

Kommen wir nun zum wichtigsten Teil der Körpersprache: Auch der Blickkontakt ist ein wichtiger Teil deiner Körpersprache. Im Gespräch schaut man seinem Gegenüber ganz automatisch in die Augen und das ist auch gut so. Denn Blicke sagen bekanntlich manchmal mehr als Worte. Natürlich solltest du dabei aber nicht starren oder dein Gegenüber von oben bis unten mustern. Wenn man nachdenkt oder überlegt, schaut man übrigens ganz automatisch nach oben oder zur Seite. Das ist also völlig okay. Falls in deinem Interview mehrere Personen anwesend sind, dann achte darauf, dass du beim Sprechen nicht nur die Person dir gegenüber anschaust, sondern ab und zu auch mal Blickkontakt zu den anderen suchst. Ein echtes No-Go in deinem Vorstellungsgespräch wäre übrigens der Blick auf deine Uhr.

Wenn du alle Fragen im Vorstellungsgespräch souverän beantwortet hast, steht dir nur noch die Verabschiedung bevor. Noch mal kurz konzentrieren, denn auch hier gibt es ein paar Sachen zu beachten. Den Blickkontakt solltest du bis zum Schluss beibehalten und dich dann mit einem bestimmten Händedruck verabschieden. Bedanke dich gerne auch noch mal für das Gespräch. Und auch, wenn du mit deiner Leistung nicht ganz zufrieden warst: lächeln nicht vergessen.

Was nicht direkt zur Körpersprache gehört, aber trotzdem eine Rolle spielt, ist deine Kleidung. Denn ob du dich in deinem Outfit wohl oder selbstsicher fühlst, wird auch dein Auftreten sichtbar beeinflussen. Wenn du dich beispielsweise bei einer Bank oder allgemein im Vertrieb bewirbst, wirst du wahrscheinlich einen strengeren Dresscode einhalten müssen als in anderen Branchen. Verschaff dir hier vielleicht auf der Website des Unternehmens einen Eindruck. Allgemein gilt aber: Kleide dich ein bisschen feiner als normalerweise, beispielsweise mit einer Stoffhose und einem Hemd bzw. einer Bluse, aber verkleide dich nicht! Dass du dich in deinem Outfit wohlfühlst, ist immer noch am wichtigsten. Außerdem sollte deine Kleidung gut sitzen. Wenn du etwas trägst, was du andauernd richten musst, wird dich das schnell aus dem Konzept bringen. Und sauber und ohne Löcher sollte deine Kleidung natürlich auch sein, aber das brauche ich dir eigentlich nicht zu sagen. 

Was nicht direkt zur Körpersprache gehört, aber trotzdem eine Rolle spielt, ist deine Kleidung. Denn ob du dich in deinem Outfit wohl oder selbstsicher fühlst, wird auch dein Auftreten sichtbar beeinflussen. Wenn du dich beispielsweise bei einer Bank oder allgemein im Vertrieb bewirbst, wirst du wahrscheinlich einen strengeren Dresscode einhalten müssen als in anderen Branchen. Verschaff dir hier vielleicht auf der Website des Unternehmens einen Eindruck. Allgemein gilt aber: Wenn du all diese Tipps beachtest und du auch inhaltlich gut vorbereitet bist, kann beim Vorstellungsgespräch eigentlich gar nicht mehr viel schief gehen. Zum Schluss möchte ich aber noch mal betonen, dass du auf jeden Fall du selbst bleiben musst. Natürlich solltest du auf dein Verhalten achten, aber keinesfalls Bewegungsabläufe einstudieren. Wenn du schauspielerst, merkt man dir das an.

Was nicht direkt zur Körpersprache gehört, aber trotzdem eine Rolle spielt, ist deine Kleidung. Denn ob du dich in deinem Outfit wohl oder selbstsicher fühlst, wird auch dein Auftreten sichtbar beeinflussen. Wenn du dich beispielsweise bei einer Bank oder allgemein im Vertrieb bewirbst, wirst du wahrscheinlich einen strengeren Dresscode einhalten müssen als in anderen Branchen. Verschaff dir hier vielleicht auf der Website des Unternehmens einen Eindruck. Allgemein gilt aber: Das waren unsere wichtigsten Tipps zum Thema Körpersprache. Wenn du alles nochmal schriftlich nachlesen willst und noch weitere Tipps zur Körpersprache, Gestik, Mimik oder dem Vorstellungsgespräch bekommen willst – Dann checke auf Absolventa, Azubi.de, Praktikum.info oder Trainee-Geflüster unsere Artikel zum Thema.

Über diesen Podcast

Das ist Karriere-Check. Der Podcast rund um die Themen Ausbildung, Berufseinstieg und Karriere. Hier bekommst du allerlei Geheimtipps und Tricks, wie du ganz einfach in deinen Traumjob kommst. Auf was muss ich bei einem Lebenslauf wirklich achten? Wie bleibe ich in der Gehaltsverhandlung cool? Welche Fragen werden im Vorstellungsgespräch auf jeden Fall gestellt? All das hörst du im Karriere-Check.

Karriere-Check wird präsentiert von den Jobbörsen Absolventa.de, Azubiyo.de und Azubi.de.

https://www.funkeworks.de/

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